2. Bundesliga Nord/Mitte 120 Wurf

 

Tabelle:

Platz Mannschaft MP Punkte
1 SKC Victoria Bamberg II   127 37 : 7
2 FSV Erlangen-Bruck 107 33 : 11
3 SV Pöllwitz   110 31 : 13
4 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 106,5 28 : 16
5 SKK Helmbrechts   92 25 : 19
6 Schützengilde Bayreuth 84,5 22 : 22
7 Blau Weiß Lauterbach 81,5 19 : 25
8 SV Blau Weiß Auma 76 18 : 26
9 SG Dittelbrunn   74 17 : 27
10 TSV Motor Gispersleben 67,5 14 : 30
11 SKC Steig Bindlach   79 13 : 31
12 SKK FEB Amberg   51 7 : 37

  

 

Ansetzungen/Ergebnisse:

 

13.09.2015 FEB Amberg - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3211 : 3282 2 : 6
20.09.2015 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - SKC Steig Bindlach 3360 : 3228 7 : 1
27.09.2015 SG Dittelbrunn - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3247 : 3235 5 : 3
04.10.2015 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - Blau Weiß Auma 3275 : 3120 7 : 1
11.10.2015 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - Blau weiß Lauterbach 3375 : 3214 7 : 1
18.10.2015 TSV Motor Gispersleben - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3125 : 3116 5 : 3
25.10.2015 SKK Helmbrechts - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3195 : 3065 6 : 2
01.11.2015 SV Pöllwitz  - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3444 : 3292 4 : 4
08.11.2015 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - Schützengilde Bayreuth 3358 : 3242 6 : 2
15.11.2015 FSV Erlangen-Bruck - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3154 : 3130 5 : 3
29.11.2015 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - Viktoria Bamberg II 3259 : 3249 5 : 3
13.12.2015 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - FEB Amberg 3367 : 3155 8 : 0
20.12.2015 Blau Weiß Auma - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3116 : 3286 1,5 : 6,5
10.01.2016 SKC Steig Bindlach - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3114 : 3198 3 : 5
17.01.2016 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - SG Dittelbrunn 3213 : 3243 4 : 4
24.01.2016 Blau Weiß Lauterbach - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3103 : 3116 2 : 6
31.01.2016 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - SV Pöllwitz 3226 : 3236 3 : 5
07.02.2016 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - TSV Motor Gispersleben 3277 : 3216 6 : 2
14.02.2016 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - SKK Helmbrechts 3381 : 3318 6 : 2
06.03.2016 Schützengilde Bayreuth - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3247 : 3197 5 : 3
13.03.2016 KSV 90 Gräfinau-Angstedt I - FSV Erlangen-Bruck 3315 : 3222 6 : 2
20.03.2016 Viktoria Bamberg II - KSV 90 Gräfinau-Angstedt I 3440 : 3299 8 : 0

 

DKBC-Pokal

1. Runde:  SG 1912 Dittelbrunn - KSV 90 Gräfinau-Angstedt 2 : 6 (3266 : 3316

1. Runde DKBC-Pokal

 

SG 1912 Dittelbrunn - KSV 90 Gräfinau-Angstedt 2 : 6 (3266 : 3316)

 

Dank der vorgezogenen ersten Pokalrunde vollzog das Team des KSV 90 einen überaus gelungenen Einstand in die Saison 2015/16. Dabei meinte es das Los nicht gerade hold mit den Wolfsbergerinnen, denn nur 6 Begegnungen standen in der Auftaktrunde auf dem Plan. Insgesamt hatten 26 gemeldete Clubs ein Freilos erhalten. Auch wenn die Hoffnung auf ein Heimspiel unerfüllt blieb, reiste man mit einem guten Gefühl nach Dittelbrunn. An die bestens präparierte Anlage hatte die Mannschaft noch gute Erinnerungen.

Entgegen aller Erwartungen, präsentierten sich die in Minimalbesetzung angereisten Wolfsbergerinnen in einer respektablen Frühform und blieben mit 3316 Kegeln nur unwesentlich unter dem Teamrekord. Daraus resultierte der schlussendlich ungefährdete 6:2 Erfolg gegen den Ligakontrahenten.

Die Überraschung dieses Pokalfights war zweifellos Stefanie Reinboth. Das „Sorgenkind“ der letzten Saison schwang sich zu einer der besten Leistung ihrer sportlichen Kariere auf und erzielte mit 590 Kegeln persönliche Bestleistung über die 120-Wurf-Distanz. Ihrer Gegenspielerin Elke Stumpf kaufte sie schnell den Schneid ab und ebnete nach einem hart umkämpften ersten Satz (151:144) einen souveränen 4:0-Satzsieg. Dies dürfte der erfahrenen Dittelbrunnerin, die mit 536 Kegeln ein ordentliches Resultat erzielte, noch nicht sehr oft passiert sein. Die weiteren Sätze endeten 145:129, 151:122 und 143:141.

Auf der Suche nach taktischen Alternativen war Heike Reinhardt auf Position Zwei gerückt. Gegen Franziska Wirsing tat sich die Teamleaderin zunächst sehr schwer. Der Gewinn des ersten Satzes (130:129) gab nicht die erhoffte Sicherheit. Wirsing nutzte ihren Heimvorteil und brachte sich mit dem zweiten Durchgang (148:128) klar in Vorteil. Doch dann platzte der Knoten. Mit einer fulminanten 162er Bahn verschaffte sich Reinhardt die 2:1 Führung und ging ihrerseits mit 8 Holz gegen die für Wirsing eingewechselte Sarah Stumpf in Front. Im abschließenden Durchgang konnte sich keine Spielerin entscheidend absetzen. Stumpf entschied zwar diesen Satz mit 130:127 und glich zum 2:2 aus, doch der Mannschaftspunkt ging auf Grund des besseren Resultats (547:542) an Heike Reinhardt.

Das Team des KSV 90 führte nach zwei Paarungen mit 2:0 und 59 Holz.

Katrin Leihbecher duellierte sich mit Dittelbrunns Neuzugang Kristin Ditterich. Die vom Absteiger ESV Schweinfurt zur SG gewechselte Ditterich (585) zeigte sich bestens aufgelegt und ließ Leihbecher (505) nicht den Hauch einer Chance. In keiner Phase des Matches war Leihbecher in der Lage, einen Satzgewinn zu verbuchen. Selbst 145 Kegel im dritten Durchgang reichten nicht, da Ditterich mit 159 Kegeln dagegen hielt. Mit diesem deutlichen 4:0 Erfolg (124:115, 153:126, 149:119) verkürzte die SG 1912 auf 1:2.

Vreni Leffler gab nach einjähriger Babypause ihr Debüt im Dress des KSV 90. Sie fügte sich sofort wieder nahtlos ins Team ein und sorgte sowohl mit ihrem Ergebnis (542) als auch mit dem Punktgewinn gegen Jasmin Thomann für eine äußerst positive Überraschung. Besonders erwähnenswert war ihr fehlwurffreies Abräumspiel. Nach verlorenem ersten Satz (122:130) bekam sie die Bahnen immer besser in den Griff und brachte sich in den folgenden beiden Durchgängen (134:112, 148:135) mit 2:1 in Führung. Trotzdem wurde es noch einmal knapp. Thomann gelang ein erstklassiges Abräumspiel (70) und beendete den letzten Satz mit 159 Kegeln. Leffler ließ sich davon nicht beeindrucken. 138 Kegel waren ausreichend, um die Angriffe ihrer Gegenspielerin abzuwehren. Bei Satzgleichstand entschied die Kegelzahl (542:536) zugunsten von Vreni Leffler.

Vor den abschließenden beiden Duellen führte das Team des KSV 90 mit 3:1 MP. In der Kegelwertung lagen die Wolfsbergerinnen jedoch 15 Zähler zurück. Auch das Satzverhältnis von 8:8 hielt den Spielausgang weiterhin offen.

Mit einer soliden ersten Bahn (138) begann Corinna Thiem ihr Match gegen Marion Thomann. Doch die routinierte Spielerin des Heimteams hielt mit 143 dagegen und sicherte sich den ersten Satzpunkt. Im zweiten Durchgang zeigte Thiem ihr eigentliches Leistungsvermögen. Erstklassige 159 Kegel bescherten ihr den Satzausgleich. In der dritten Serie hatte erneut Marion Thomann das glücklichere Ende für sich und siegte mit 141:140. Im entscheidenden Durchgang konnte sich Thiem nicht mehr steigern und gab Satz und Match mit mäßigen 127 Kegeln ab. Der Mannschaftspunkt ging an Dittelbrunn, obwohl Corinna Thiem mit 564 Kegeln das deutlich höhere Resultat erzielte (Thomann 548).

Erstmals im Schlusspaar agierend, zeigte Celine Zenker eine überzeugende Leistung. In allen Sätzen (153:133, 137:117, 141:138, 137:131) war sie ihrer Gegenspielerin Jasmin Stumpf (519) überlegen und sorgte schon frühzeitig für eine Vorentscheidung. Der vierte MP war somit auf dem Konto der Wolfsbergerinnen, die sich durch die erstklassigen Einzelwerte von Thiem und Zenker (568) auch in der Gesamtkegelwertung die beiden zusätzlichen Mannschaftspunkte sicherten. Der KSV 90 überzeugte in allen Belangen, wiederholte den letztjährigen Punktspielerfolg und zog verdient in die nächste Runde des Pokalwettbewerbs ein.

 

 

 

1. Spieltag

FEB Amberg - KSV 90 Gräfinau-Angstedt 2 : 6 (3211 : 3282)

Die Reise in die oberpfälzische Universitätsstadt wurde erneut zu einem Erfolgstrip. In beeindruckender Manier wiederholte das Team des KSV 90 den sensationell anmutenden Sieg bei Erstligaabsteiger FEB Amberg. Leuchtturm in einer kompakt agierenden Mannschaft war Heike Reinhardt, die als erste Wolfsbergerin in einem Pflichtspiel ein Resultat von 600 Kegeln erreichte und die Weichen in Richtung Erfolg stellte. Nach dem gelungenen Einstand in Dittelbrunn (DKBC-Pokal) haben die 90er auch die ersten Zähler der Punktspielrunde auf ihrem Konto.

Stefanie Reinboth begann verhalten und konnte die anfänglichen Schwächen ihrer Gegenspielerin Annette Krieger nicht zu Satzgewinnen nutzen. Zwangsläufig lag sie nach durchschnittlichen Resultaten (120:123, 124:128) mit 0:2 zurück. Eine merkliche Steigerung erfolgte im dritten Durchgang, doch Krieger hielt dagegen (136:144). Das Match war zugunsten der Ambergerin entschieden. Im letzten Satz gelang Reinboth noch eine sehr wichtige Ergebniskosmetik. Mit 149 Zählern schloss sie in der Kegelwertung zu Krieger (136) auf. Beide trennten letztendlich nur noch zwei Kegel (531:529).

Das hochklassigste Duell lieferten sich Anja Kowalczyk und Heike Reinhardt. Nachdem Reinhardt die ersten Akzente setzten konnte (138:147), brachte sich Kowalczyk im weiteren Verlauf in Front (150:145, 147:139). Angesichts einer minimalen Differenz von 4 Kegeln, schwang sich Reinhardt zu einem phänomenalen Schlussspurt auf. Mit 169 Kegeln (106 Volle, 63 Abräumer) ließ sie Kowalczyk (139) keine Chance, glich nach Satzpunkten aus und sicherte sich mit persönlicher Bestleistung von 600 Kegeln (388/212) den Mannschaftspunkt.

Zwischenstand: 1:1 MP und 1105:1129 Kegel.

Celine Zenker vs. Silke Simon und Katrin Leihbecher vs. Karola Pförtsch lauteten die nächsten Paarungen. Zenker konnte vorerst nicht an die guten Vorstellungen der letzten Wochen anknüpfen. Mit Glück und Geschick blieb der erste Satze mit mäßigen 117:111 Kegeln auf ihrer Seite. Den zweiten Durchgang gab sie mit 128:143 an Simon ab. Auf der dritten Bahn gelang Zenker die entscheidende Leistungssteigerung. Mit erstklassigen 170 Holz (102/68) katapultierte sie sich in der Kegelwertung an ihrer Gegnerin vorbei und machte den Mannschafspunkt quasi perfekt. Der letzte Satz ging zwar abermals an Simon (134:127), die bei 2:2 SP aber den MP aufgrund des besseren Resultats (500:542) dem Youngster des KSV 90 überlassen musste.

Dramatischer Spielverlauf auch bei Katrin Leihbecher. Nach den ersten beiden Sätzen lag sie 0:2 zurück (133:142, 14:125). Als Karola Pförtsch im dritten Durchgang merklich abbaute, ging noch einmal ein Ruck durch Leihbecher, die mit 128:113 auf 1:2 verkürzen konnte. Im abschließenden Durchgang ließ sie sich nicht mehr abschütteln, setzte im Abräumspiel die entscheidenden Würfe und glich mit 144:130 Kegeln zum Remise in der Punktwertung aus. Und auch in diesem Duell war es die Wolfsbergerin, die das bessere Resultat vorweisen konnte. Mit 519:510 Kegeln sicherte Leihbecher ihrem Team den dritten Mannschaftspunkt. Der neue Zwischenstand lautete: 3:1 MP und 2190:2115 Kegel zugunsten des KSV 90.

75 Kegel Vorsprung waren zwar beruhigend aber noch kein Ruhekissen. Mit Mirjam Pauser und Jessica Kraus schickten die Ambergerinnen noch zwei Spielerinnen ins Rennen, die durchaus in der Lage sind, einem Match die entscheidende Wende zu geben. Doch das sollte ihnen an diesem Tag nicht gelingen. Sarah Dressler und Corinna Thiem gaben sich keine Blöße. Insbesondere Dressler überzeugte mit einem erstklassigen Abräumspiel (218) und egalisierte das ein ums andere Mal hohe Rückstände nach den Vollen. Zweimal gelang Dressler eine Satzführung zum 1:0 und 2:1 (144:134, 142:135), doch postwendend gelang Pauser der Ausgleich (144:130, 143:137). In dieser guten und ausgeglichenen Partie entschieden lediglich 3 Kegel über die Vergabe des Mannschaftspunktes. In diesem Fall hatte Mirjam Pauser das Glück des Tüchtigen und entschied das Match mit 556:553 Holz für sich.

Ähnlich spannend verlief das Duell zwischen Kraus und Thiem. Dabei entpuppte sich die Wolfsbergerin als Minimalistin. Zwei Sätze gewann sie mit der Differenz von je einem Kegel (138:137, 125:124). Da sie auch im vierten Durchgang mit 132:126 die Oberhand behielt, fiel der Verlust der zweiten Serie (144:153) nicht weiter ins Gewicht. Mit 3:1 SP, bei 539:540 Kegeln machte Corinna Thiem den Sieg bei FEB Amberg perfekt.

Bekanntlich macht eine Schwalbe noch keinen Sommer, doch die Kegelresultate stimmen durchaus optimistisch. Wenn es den Wolfsbergerinnen gelingt, ihr spielerisches Leistungsvermögen weiterhin abzurufen, sollte auch auf eigener Anlage ein Sieg gegen Steig Bindlach möglich sein.

 

FEB Amberg MP KSV 90 Gräfinau-Angstedt MP
     Anette Krieger 1     Stefanie Reinboth 0
123 128 144 136 531 - 1 120 124 136 149 529 - 1
    Anja Kowalczyk 0      Heike Reinhardt 1
138 150 147 139 574 - 2 147 145 139 169 600 - 2
    Silke Simon 0      Celine Zenker 1
111 143 112 134 500 - 2 117 128 170 127 542 - 2
    Karola Pförtsch 0     Katrin Leihbecher 1
142 125 113 130 510 - 2 133 114 128 144 519 - 2
    Mirjam Pauser 1      Sarah Dressler 0
134 144 135 143 556 - 2 144 130 142 137 553 - 2
    Jessica Kraus 0      Corinna Thiem 1
137 153 124 126 540 - 1 138 144 125 132 539 - 3
     3211 2      3282 6

 reinhardt 600

2. Spieltag

 

KSV 90 Gräfinau-Angstedt - SKC Steig Bindlach  7 : 1  (3360 : 3228)

 

Diesen glanzvollen Heimsieg gegen einen spielstarken Gegner krönte der KSV 90 Gräfinau-Angstedt mit einem phänomenalen Bahn- und Teamrekord von 3360 Kegel. Die alte Marke von 3285 (Motor Gispersleben) wurde geradezu pulverisiert. Obwohl es sich bei solch einer Leistung eigentlich verbietet, eine Spielerin hervorzuheben, darf das Topresultat von Heike Reinhardt nicht unerwähnt bleiben. Mit 591 Kegel kratzte sie erneut an der magischen 600er Grenze. Auch wenn ihr der Sprung über diese Traummarke im Ilmtal vorerst verwehrt blieb, konnte sie sich mit einem neuen Bahnrekord der AK Ü50 trösten. 

Stefanie Reinboth bestritt gegen Katharina Schumann-Franke das Auftaktmatch. Zwischen beiden entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. War es zunächst Schumann-Franke, die das Niveau bestimmte (158:143), brillierte Reinboth im weiteren Verlauf mit Konstanz auf hohem Niveau. Was die Bindlacherin auch versuchte, Reinboth hatte die richtige Antwort und holte sich die Sätze 2 bis 4 (148:137, 143:139, 145:139). Das erste Duell ging mit 3:1 SP und 579:573 Kegel an das Team des KSV 90.

Parallel dazu duellierten sich Heike Reinhardt und Inga Raps. Gräfinaus Mannschaftsführerin hatte ihre Gegnerin jederzeit im Griff. Nach gewonnenem ersten Satz (139:134) legte Reinhardt fantastische 162 Kegel nach und brachte sich gegen Raps entscheidend in Vorteil. Bei einer 2:0-Satzführung und einem Plus von 29 Kegeln spielte Reinhardt das Match nun routiniert zu Ende (146:141, 144:135). Das klare 4:0 wurde gekrönt mit dem Spielbestwert und neuen Altersklassenrekord von 591 Kegeln.

Die Topresultate von Reinhardt und Reinboth bescherten den Wolfsbergerinnen die zwischenzeitliche 2:0-Führung. In der Kegelwertung lag der KSV mit 1170:1121 in Front.

Katrin Leihbecher ging nach ihrem Punktgewinn in Amberg sichtlich motiviert in ihr Match gegen Bettina Stahlmann. Nach überzeugendem ersten Satz (138:111) ließ sie sich auch von einem Punktverlust im zweiten Durchgang nicht beirren (137:139). Mit 135:133 und 134:128 sicherte sie sich die abschließenden Bahnen und blieb auch nach Kegeln (544:511) ihrer Kontrahentin überlegen.

Vreni Leffler machte in ihrem Duell gegen Ellen Grafberger sofort Nägel mit Köpfen. Die ersten Sätze (146:129, 142:122) gewann sie recht deutlich und schuf sich ein sicheres Polster in der Kegelwertung. In der zweiten Hälfte des Matches kam Grafberger besser ins Spiel. Leffler konnte den Satzausgleich nicht verhindern (133:146, 126:129), blieb jedoch Sieger in diesem Match, da der Vorteil im Gesamtergebnis (547:526) auf ihrer Seite lag. 

Die Wolfsbergerinnen führten vor den abschließenden Paarungen mit 4:0 Mannschaftspunkten. Auch das Teamresultat von 2261:2158 sprach für die 90er.

Corinna Thiem konnte einen 15 Kegel Rückstand nach den ersten Vollen nicht mehr kompensieren und musste Pia Streng den ersten Satzpunkt überlassen (136:144). Im zweiten Durchgang übernahm die Wolfsbergerin die Initiative und glich zum 1:1 aus (142:124). Danach war es wiederum Streng (552), die ihre Vorteile in die Vollen konsequent zu Satzgewinnen nutzte (138:133, 146:133) und Corinna Thiem (544) im direkten Duell mit 3:1 das Nachsehen gab. Dies sollte der einzige Mannschaftspunkt für Bindlach bleiben, denn Celine Zenker gab gegen Susanne Helger nur 1,5 Satzpunkte preis. Nach neuerlichen Startschwierigkeiten lag der Vorteil zunächst auf Seiten der Bindlacherin (128:141, 123:123). Doch wie in den Spielen zuvor, gelang Zenker eine deutliche Leistungssteigerung. Sowohl den dritten (142:124), wie auch den vierten Durchgang (162:130) gewann sie überaus deutlich. Am Ende steuerte auch sie ein ligareifes Ergebnis von 555 Kegeln zum neuen Teamrekord bei.

Nach dem zweiten Spieltag ist nur noch das Reserveteam von Victoria Bamberg verlustpunktfrei. Dank der mehr erzielten Mannschaftspunkte übernahm das Wolfsbergteam vorerst die Tabellenspitze. Falls die Mannschaft die Form noch einige Zeit halten kann, sollte man auch in Dittelbrunn ein Wörtchen um den Sieg mitreden können.

 

 

KSV 90 Gräfinau-Angstedt MP SKC Steig Bindlach MP
     Stefanie Reinboth 1      Katharina Schumann-Franke 0
143 148 143 145 579 - 3 158 137 139 139 573 - 1
     Heike Reinhardt 1      Inga Raps 0
139 162 146 144 591 - 4 134 138 141 135 548 - 0
     Katrin Leibecher 1      Bettina Stahlmann 0
138 137 135 134 544 - 3 111 139 133 128 511 - 1
     Vreni Leffler 1      Ellen Grafberger 0
146 142 133 126 547 - 2 129 122 146 129 526 - 2
     Corinna Thiem 0      Pia Streng 1
136 142 133 133 544 - 1 144 124 138 146 552 - 3
     Celine-Melissa Zenker 1      Susanne Helger 0
128 123 142 162 555 - 2,5 141 123 124 130 518 - 1,5
     3360 7      3228 1

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